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Die Geschichte von Don einem Rhodesian Ridgeback Rüden
Don wurde am 01.05.2015 bei einem Züchter in Ostdeutschland geboren. Don kam
mit einer Knickrute auf die Welt. Er wurde zu einer jungen Frau in die Oberpfalz
verkauft. Dort wurde er ausschließlich als Wachhund gehalten. Bedingt durch eine
finanzielle Notlage musste das Anwesen in der Oberpfalz verkauft werden und für
Don gab es keinen Lebensraum mehr. Die junge Frau meldete sich bei der
Rhodesian Ridgeback Jambo Hilfe e.V. und bat um Hilfe, um Übernahme von Don.
So ging Don in die Obhut des Vereins im November 2019.
Don kam zur ersten Pflegestelle und zeigte ganz deutlich, dass er keine Lust auf
das neue Umfeld hatte. Die Pflegestelle konnte es nicht leisten, es war zu schwierig
mit Don, der mit Knurren sein Umfeld im Schach halten wollte und das gelang ihm
auch. Don musste professionell untergebracht werden und kam in ein
Hundezentrum in Franken. Auch dort zeigte sich Don nicht von seiner besten Seite
und es kam noch hinzu, dass er sich eine Hodenentzündung eingefangen hatte.
Sollte angeblich von der Knickrute kommen und man wollte ihm den Schwanz
amputieren. Der Verein hat Don daraufhin wieder abgeholt. Don kam nach
Niedersachsen zu einer privaten Pflegestelle der Rhodesian Ridgeback Jambo Hilfe
e.V. Die Pflegestelle stellte fest, dass Don im Nacken Anzeichen eines Dermoid
Sinus zeigte. Don wurde zum Experten Dr. Thomas Laube gebracht, der ihn auch
am DS operierte. Sehr außergewöhnlich war, dass Don im Nacken gleich drei DS
hatte und diese sich bereits an der Wirbelsäule befestigten. Eine schwere OP, aber
erfolgreich durchgeführt.
Das Schicksal von Don ging noch weiter. Auf der
Pflegestelle gab es einen bedauerlichen Todesfall und man konnte die
Pflegestellenarbeit nicht mehr leisten. So wurde Don bei einer Hundepension in
Niedersachsen untergebracht. Von dort wurde Don in ein wunderbares Zuhause
nach St. Peter Ording vermittelt und es schien überaus perfekt. Ingo und Don war
ein tolles Team geworden. Ingo erkrankte an Leukämie und Don wurde in die
Hundepension zurückgebracht.
Es erfolgte noch eine Vermittlung, die aber nach zwei Tagen wieder endete. Don
wurde nicht mehr verstanden. Sein Verhalten seine Menschen „festzuhalten“ wurde
nicht verstanden, wurde als aggressiv gedeutet. Der Don wurde immer trauriger und
sank in sich zusammen.
Dann kam ein weiterer Notfall der Jambo Hilfe in die Pension in Niedersachsen.
Dieser Nothund verstarb an einer Magendrehung und der Verein ließ den Tod des
Ridgebacks, in Hannover pathologisch untersuchen. Es zeigte sich ein aggressiver
Keim im Körper des toten Hundes. Auch Don litt massiv unter Durchfall und nahm
immer mehr ab obwohl er sein Futter zu sich nahm.
Die Jambo Hilfe holte voller Sorge um das Leben von Don, den Hund unverzüglich
von der Pension in Niedersachsen ab. Don kam in eine neue Hundepension in
Nickenich. Dort wurde er tierärztlich versorgt und man versuchte den permanenten
Durchfall, den Fellverlust, die schwarzen Flecken usw. in den Griff zu bekommen. Es
gelang einigermaßen aber nicht zu 100% zur Zufriedenheit. Dann kam noch hinzu,
dass der Trainer von Don beim Tierarztbesuch gebissen wurde.
DON
Der Verein bekam
eine Kündigung der Unterbringung von Don. Man wollte für diesen Hund nicht mehr
da sein von seitens der Hundepension und des Vereins gab es massive
Unstimmigkeiten.
Es meldeten sich Interessenten, die sich als kompetente Hundeexperten/Ridgeback
Kenner bezeichneten. Der Mann wurde angeblich von Don gebissen und er sollte
sofort wieder abgeholt werden, ansonsten wird er ins Tierheim gebracht. Wieder
eine schnelle Reaktion der Jambo Hilfe e.V. war gefordert und so kam Don als
Pflegehund zu Marc nach Morscheid und er sagte sofort, wir müssen Don zu Dr.
Backhaus bringen. Don sah furchtbar aus……. Wir bekamen sofort einen Nottermin
und Dr. Backhaus war sehr besorgt um das Leben von Don. Es wurde das Blut
angesehen, eine ganzheitliche Therapie erstellt, eine ganze List mit Anweisungen
als Heil Plan für Don. Ohne die Pflegestelle Marc Sodermans würde es
wahrscheinlich Don nicht mehr geben. Alles musste so kommen und es war Fügung,
dass Don Dr. Backhaus vorgestellt wurde. Don hat sich hervorragend erholt und in 4
bis 5 Wochen dürfen wir an eine Vermittlung denken, die aber zu 100 % passen
muss, denn niemand bekommt einen so tollen Ridgeback, ohne es zu verdienen,
wie es Don nun wieder ist.
Unser Verein hat alles für diesen Hund getan, keine Kosten gescheut und mit
Herzblut aller jetzigen Beteiligten für diesen Hund gekämpft.
Alles Gute Don auch du bekommst irgendwann dein richtiges for ever Zuhause!
Rhodesian Ridgeback Jambo Hilfe e.V.
Anita Koba
1.
Vorsitzende
Don ist am 17.06.2021 verstorben.
Wir hatten für Don einen guten Platz gefunden, aber er merkte wohl, dass er von
seinem Marc dafür wegmusste. Don zeigte Schmerzverhalten. In der Klinik wurde er
an einer Magendrehung und Milzdrehung operiert. Die Operation war gut verlaufen,
aber Don schaffte es in der Aufwachphase nicht mehr……………..
Wir sind so unsagbar traurig, dass wir ihn nun doch verloren haben nach all den
Bemühungen. Wir müssen uns vor Augen halten, dass Don wohl die schönsten
Wochen bei seinem Marc erleben durfte.
Danke Marc….
Noch ein Nachsatz:
Die Hundetrainer im Süden, Mitte und Norden Deutschlands haben alle diesen Hund
nicht verstanden. Haben ihn falsch eingeschätzt, schwellten in ihren tollen
Tainingserfolgen in früheren Zeiten, kann ja sein, dass ihr mal gut wart, aber Don hat
keiner von euch Helden richtig eingeschätzt!!!
Wir sind traurig, dass wir Don an Menschen vermittelt haben, die für diesen Hund
absolut nicht geeignet waren. Es tut uns so sehr leid…………….
Don hat seinen Platz an den Nothund Cooper abgegeben und wir denken auch das
ist Fügung und Don wollte es.
Für immer in unseren Herzen, wir lieben dich für immer DON